Japans Immobilienblase 💥 Immobilien Crash | 1980er | Fakten

Shownotes

Ursachen und Auslöser der Japanischen Immobilienblase

Die Japanische Immobilienblase der 1980er Jahre wurde von einer Kombination entscheidender Faktoren ausgelöst, die die Grundlage für eine überhitzte Immobilienwirtschaft schufen. Eine der zentralen Ursachen war die Politik der Niedrigzinsen, die von der Bank of Japan in den 1980er Jahren verfolgt wurde. Mit dem Ziel, die Wirtschaft anzukurbeln, senkte die Zentralbank die Zinssätze erheblich. Dies führte dazu, dass Geld billig verfügbar war und die Kreditvergabe erleichtert wurde.

Eine weitere kritische Komponente war die übermäßige Kreditvergabe durch japanische Banken. Diese gewährten großzügig Kredite für den Kauf von Immobilien, und die Kreditvergabe erreichte ein rekordverdächtiges Niveau. Besonders problematisch war, dass viele dieser Kredite variable Zinssätze hatten, was später zu erheblichen Risiken führte, als die Zinssätze stiegen.

Die dritte Hauptursache war die Spekulation. Investoren und Unternehmen spekulierten massiv auf steigende Immobilienpreise. Dies führte zu einem sich selbst verstärkenden Zyklus aus Preissteigerungen und weiterer Spekulation, da viele darauf setzten, dass die Preise weiter steigen würden.

Die Gemeinsamkeit der japanischen Immobilienblase mit anderen besteht darin, dass sie durch niedrige Zinsen, übermäßige Kreditvergabe, Spekulation und die Überbewertung von Immobilienwerten begünstigt wurde. Diese Faktoren haben auch in anderen Immobilienblasen wie der US-Immobilienblase eine Rolle gespielt.

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